Nr. 1: Das zentrale und Ortsbild prägende Hofener Wegkreuz ist das sogenannte "Scheef-Kreuz" an der Einmündung der Wolfgangstraße in die Hartwaldstraße, gegenüber dem seit dem 16. Jahrhundert bestehenden Hofgut der Fam. Scheef. Bis 1973 stand hier ein um einiges größeres Kreuz aus Sandstein, welches den Erschütterungen der unterirdischen Kanal-Arbeiten nicht standhielt und baufällig geworden abgebrochen werden musste. An seiner Stelle wurde das 1857 geschaffene gusseiserne Kreuz errichtet, welches bis dahin den Giebel über der Hauptfront der St. Barbra Kirche zierte.  

Nr. 2: Das "Lüglensheide-Kreuz" wurde 1879 bergauf etwas außerhalb des damaligen Hofener Ortsgebietes errichtet. Es steht noch heute an derselben Stelle, jedoch ist es nun von Osten her gesäumt von Wohnhäusern Neugereuts; man findet es gegenüber der Einmündung der Königsseestraße in die Benzenäckerstraße.

Nr. 3: Das "Wäsele-Kreuz" steht in der Oeffinger Straße an der Abzweigung des Sträßchens Wertweg Richtung Neckar und zum Hofener Sportplatz; es ist ein Holzkreuz mit Christus-Korpus. Es stand bis Mitte der 1950er Jahre auf dem Wohngrundstück der Familie Maurer an der Ecke Wagrainstraße/Nixenweg.

Nr.4: Weiter etwa auf halber Strecke bis zur Antonius-Kapelle finden wir ein weiteres Wegkreuz; ebenfalls ein Holzkreuz mit Christus-Korpus.











Nr.6: Weiter bergauf und vorbei an der auf der linken Seite stehenden Antonius-Kapelle, der steilsten Stelle des Schindersbuckels, befindet sich in etwa 300 Meter Entfernung Richtung Oeffngen das 1876 errichtete gusseiserne Wegkreuz; es steht bereits auf Oeffinger Markung.







Nr. 8: Wann das Holzkreuz mit Christuskorpus bei der Wendlinuskapelle aufgestellt wurde, ist nicht bekannt. Vor ihm ist alljährlich am Fronleichnamsfest ein Altar mit sehr schön gestaltetem Blumenteppich aufgebaut.






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Nr. 5: Genau auf der gegenüberliegenden Seite des Wegkreuzes Nr. 4, etwas zurückgesetzt in einem Wiesengrundstück, befindet sich seit 2016 ein vom Hofener Gemeindemitglied Rainer May gestiftetes Bildstöckchen mit einer kleinen Staue der Jungfrau von Lourdes. Es wurde am Himmelfahrtstag den 5. Mai 2016 während der Öschprozession vom vormaligen Gemeindepfarrer und jetzt Pfarrer i.R. Hermann Veeser eingeweiht.

Nr.7: Noch weiter auf halber Strecke in Richtung Oeffingen, auf dem Scheitelpunkt des Schmidener Feldes, finden wir ein 1829 errichtetes Steinkreuz. Es erinnert an den seit 1767 in Hofen wirkenden Pfarrer Franz Xaver Breyer, der an dieser Stelle am 19.3.1770  erfroren war. Pfarrer Breyer half damals den Oeffinger Franziskanern beim Beichte hören und war auf dem Rückweg in einen Schneesturm geraten und ermattet zusammengebrochen. Nur sein Hündchen fand winselnd nach Hause; bis man Pfarrer Breyer fand war er bereits tot. 

Nr.9: Vom 18. Nov. bis 2. Dez. 1951 wurde eine Volksmission in Hofen abgehalten. Die Kapuziner-Patres Renatus und Frowin hielten die Predigten mit großem Erfolg. Aus diesem Anlass wurde das Missionskreuz errichtet; es steht heute links neben der Lourdes-Grotte.